Tauchen in Costa-Rica

Costa Rica ist zweifelsohne ein Paradies für Taucher. Eingebettet zwischen Nicaragua und Panama und begrenzt durch das Karibische Meer und den Pazifischen Ozean, ist dieses mittelamerikanische Land für seine reiche und vielfältige Unterwasserwelt bekannt. Von Hammerhaien, Tigerhaien, Walhaien, Bullenhaien, Mantarochen und Buckelwalen bis hin zu vulkanischen Felsformationen, über denen Hunderte von Adlerrochen kreisen – Costa Rica hat alles zu bieten. In diesem Blog sagen wir Ihnen alles, was Sie wissen müssen!

Inhaltsverzeichnis

Allgemeine Informationen über Costa Rica

Costa Rica ist ein kleines Land in Mittelamerika, aber groß in allem, was es zu bieten hat. Mit dem Pazifischen Ozean auf der einen Seite und dem Karibischen Meer auf der anderen, umgeben von Bergen, Vulkanen und Regenwäldern, fühlt es sich an, als wären Sie mitten in einer Naturdokumentation gelandet. Das Land ist unglaublich grün, buchstäblich und im übertragenen Sinne: fast ein Drittel seines Territoriums steht unter Naturschutz, und Nachhaltigkeit ist eher die Norm als die Ausnahme.

Was sofort auffällt, ist die entspannte Atmosphäre. Die Einwohner, die sich selbst Ticos nennen, leben nach dem Motto Pura Vida – das reine Leben. Das hört man überall, und es ist kein leeres Schlagwort. Es steht dafür, den Moment zu genießen, freundlich zu sein und das Leben zu nehmen, wie es kommt. Als Reisender fühlt man sich hier schnell willkommen.

Das Klima ist tropisch: heiß und feucht, mit einer Trockenzeit von Dezember bis April und einer Regenzeit von Mai bis November. Dennoch gibt es das ganze Jahr über viel zu erleben. Von den nebelverhangenen Nebelwäldern in Monteverde über die sonnigen Strände in Guanacaste bis hin zum unberührten Regenwald der Halbinsel Osa – die Vielfalt ist enorm.

Das Reisen durch Costa Rica ist relativ einfach. Ob Sie sich für einen Mietwagen, einen Shuttlebus oder einen Inlandsflug entscheiden, die Entfernungen sind überschaubar. Und obwohl Spanisch die offizielle Landessprache ist, werden Sie sich in den Touristengebieten auch mit Englisch gut verständigen können. Selbst zu fahren ist hier wirklich kein Problem. Die Straßen sind gut und es ist sicher.

Wo kann man in Costa Rica tauchen?

Es gibt mehrere Orte zum Tauchen in Costa Rica, und das Land hat sogar Zugang zu zwei völlig unterschiedlichen Küsten: am Karibischen Meer und am Pazifischen Ozean. Auch die Unterwasserwelt ist an beiden Orten sehr unterschiedlich. Die karibische Seite ist tropisch und farbenfroh, mit vielen Weichkorallen, Schwämmen und Rifffischen wie Papageienfischen, Kaiserfischen und Barrakudas. Die pazifische Seite ist robuster und rauer, mit größeren Arten wie Weißspitzenriffhaien, Adlerrochen, Schildkröten und Schwärmen von Stachelmakrelen oder Schnappern. Auch die Strömungen und Sichtweiten sind an beiden Küsten unterschiedlich.

Wo kann man in der Karibik tauchen?
Der bekannteste Ort auf der karibischen Seite ist Cahuita (mit dem Nationalpark) oder Manzanillo im Süden.

Wo können Sie im Pazifischen Ozean tauchen?
Die Pazifikküste bietet die meisten und vielfältigsten Tauchplätze. Wir bieten unter anderem Tauchgänge an der Playa Hermosa (im Nordwesten Costa Ricas) und auf der Halbinsel Osa, in der Nähe des Corcovado Nationalparks, an. Beide Gebiete haben Zugang zu wunderschönen Tauchplätzen, an denen Sie die Chance haben, Rochen, Haien und manchmal sogar Delfinen oder Walen zu begegnen.

Und die Insel Cocos?
Die Isla del Coco (Cocos Island) liegt weit draußen im Meer und kann nur per Tauchsafari erreicht werden (normalerweise 10+ Tage). Sie ist ein absolutes Traumziel für erfahrene Taucher und bekannt für ihre großen Schwärme von Hammerhaien, Mantarochen und anderen großen Tieren.

Beste Reisezeit zum Tauchen

Tauchen an der Pazifikküste Costa Ricas bietet spektakuläre Begegnungen mit Haien, Rochen, Schildkröten, Walen und großen Fischschwärmen. Die bekanntesten Regionen zum Tauchen sind die Nordwestküste (um Playa Hermosa und die Catalina-Inseln), die Osa-Halbinsel (bei Corcovado und der Caño-Insel) und – für erfahrene Taucher – die legendäre Cocos-Insel weit draußen im offenen Meer.

Obwohl Sie in Costa Rica das ganze Jahr über tauchen können, sind die Bedingungen nicht immer die gleichen. In manchen Monaten ist das Meer ruhiger, die Sicht besser oder die Unterwasserwelt einfach aktiver. Auch das Wetter spielt eine Rolle, denn Trocken- und Regenzeiten beeinflussen das Unterwassererlebnis.

Tauchsaisons in Costa Rica

Dezember bis Mai ist die Trockenzeit: Das Meer ist im Allgemeinen ruhig, die Sicht ist gut (oft 20-30 Meter) und die Wassertemperaturen sind angenehm. Dies ist die beliebteste Zeit zum Tauchen, mit hervorragenden Bedingungen sowohl an der Küste als auch auf der Insel Caño.

Während der Regenzeit (Juni bis November) kann die Sicht etwas schlechter sein, vor allem in Küstennähe, aber das Meeresleben ist beeindruckend. Von Juli bis Oktober ist zum Beispiel die Saison für Wale in Uvita, wenn Buckelwale die Küste besuchen, um sich zu paaren und zu kalben.

Die Insel Cocos, die nur per Tauchsafari erreichbar ist, ist das ganze Jahr über beeindruckend, aber die beste Zeit für große Schwärme von Hammerhaien, Mantarochen und anderen pelagischen Arten ist von Juni bis Oktober, wenn das planktonreiche Wasser mehr Leben anzieht – obwohl die See dann rauer ist.

Siehe

Die Sichtweite ist je nach Ort und Jahreszeit sehr unterschiedlich. An der Pazifikküste beträgt die Sichtweite in der Trockenzeit normalerweise 20-30 Meter. In der Regenzeit kann die Sicht auf 10-15 Meter sinken, insbesondere in Küstennähe oder an Flussmündungen. Auf Cocos Island bleibt die Sichtweite selbst in der Regenzeit oft stabil bei 20-30 Metern.

Wassertemperatur

Die Wassertemperaturen schwanken zwischen 24°C und 29°C, je nach Monat und Region. In den Monaten Dezember bis März können Thermoklinen auftreten, wenn die Temperaturen plötzlich auf etwa 22°C fallen. Dann wird ein 5 mm Neoprenanzug empfohlen. In den wärmeren Monaten ist ein 3 mm Neoprenanzug oder Shorty in der Regel ausreichend.

Aktuell

An der Küste ist die Strömung in der Regel leicht bis mäßig. Um Inseln wie Caño und Catalina kann sie stärker sein. Auf Cocos Island müssen Sie mit starken Strömungen rechnen, vor allem an den Pinnacles, wo sich das große Leben aufhält – aber genau deshalb ist es so spektakulär.

ZeitraumTauchbedingungenTipps zum NeoprenanzugDetails
Dez – MärzGute Sicht (20-30 m), ruhige See, Chance auf Thermokline5 mm NeoprenanzugTrockenzeit. Beste Sicht. Aktives Meeresleben.
April – MaiAngenehm warmes Wasser (26-28°C), gute Sicht3-5 mm NeoprenanzugÜbergangszeit, ruhiges Wetter, geeignet für alle Tauchstufen.
Juni – OktoberPlanktonreich, Sichtweite variabel (10-25 m), raue See3-5 mm NeoprenanzugSaison für Wale (Jul-Okt), viel pelagisches Leben. Beste Zeit für Cocos.
NovemberDie Sicht wird besser, die See beruhigt sich3-5 mm NeoprenanzugBeginn der Trockenzeit. Weniger überlaufen.

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